Arbeitswelt und Wirtschaft:
Unser Besuch im Unicorn Startup & Innovation Hub
Im Herzen der Stadt, mitten im Univiertel, liegt ein Start-up- und Innovation-Hub: das Unicorn.
Mit dem Wahlpflichtfach „Arbeitswelt und Wirtschaft“ hatten einige AchtklässlerInnen die Möglichkeit, dort einen Einblick in die Start-up-Branche zu bekommen. Dank spannender Präsentationen durften wir hautnah erfahren, was es bedeutet, ein Start-up zu gründen und lernten interessante Programme kennen.
Im Unicorn werden innovative Menschen, die ein Start-up gründen wollen, unterstützt und zusammengebracht. In der Gründungsgarage, einem der eingemieteten, Uni-nahen Unternehmen kann man Geschäftsideen entwickeln, Feedback einholen und lernen, wie man ein eigenes Unternehmen aufbaut.
Das Unicorn ist ein Platz zum Losstarten – im Zentrum von Graz und im Zentrum der Bildung. Seit 2013 befindet sich die Non-Profit-Initiative in Graz und bietet jungen UnternehmerInnen Beratung, Erfahrungswerte, Mentoring und Kurse an. Auch durch verschiedene Alumni-Events werden innovative Menschen vernetzt, wodurch Raum für Austausch und das Teilen von Erfahrungen entsteht.
Wir wurden sehr herzlich vom Leitungsteam begrüßt. Uns wurden auch einige Snacks angeboten – mit der augenzwinkernden Bitte, dem Verein auf Social Media zu folgen. Danach wurden wir durch eine allgemeine Vorstellung in die Initiative eingeführt. Anschließend folgte der sehr interessante Vortrag eines Start-up-Gründers, der Lernly ins Leben gerufen hat, ein App-Konzept für das Erlernen einer neuen Sprache mit muttersprachlicher Unterstützung, das vor allem für junge BesucherInnen von Deutschsprachkursen entwickelt wird. Auch er wird vom Unicorn auf seinem Weg begleitet.
Wer Ideen hat und mutig ist, kann wirklich etwas bewegen!
“Lernly” ist eine faszinierende Idee zur Lösung eines komplexen, integrativen und wirtschaftlichen Problems. Denn es ist eine App von zweisprachigen SchülerInnen für zweisprachige SchülerInnen, die genau dort ansetzt, wo viele Schülerinnen und Schüler in Versuchung geraten, aufzugeben. Dank spielerischer und auditiver Unterstützung wird genau an das jeweilige Sprachniveau angeknüpft, um Kindern und Jugendlichen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch das Lernen unserer Sprache zu erleichtern. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dem österreichischen Lehrplan zu folgen, um es SchülerInnen wirklich zu ermöglichen, dem Unterricht zu folgen – egal in welchem Fach.
Besonders spannend war die Präsentation für uns, da wir nicht nur in ein komplexes Problem eingeführt wurden, sondern auch die Sicht des Start-up-Gründers mit all seinen Herausforderungen und Fortschritten kennenlernen konnten.
So hat sich für uns alle dieser Ausflug sehr gelohnt, da wir in eine ganz neue Welt außerhalb unseres Schulalltags begleitet wurden und gelernt haben, dass man nie zu jung sein kann, um etwas zu bewegen. Mit dieser Aufforderung, innovative Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln, können wir alle etwas in unseren eigenen Alltag mitnehmen: Wer Ideen hat und mutig ist, kann wirklich etwas bewegen.
Von Lucia S., Maria K. und Marie Z.