Hillel-Award
Ehrenpreis für Anna Malliga, 8a
In Wien wurde am Montagabend erstmals der "Hillel-Award" vergeben. Prämiert wurden im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Wien herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern.
Der vom Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit vergebene Preis soll junge Menschen dazu ermutigen, sich intensiver mit der Thematik jüdischen Lebens in Österreich zu befassen und sich verstärkt gegen Antisemitismus einzusetzen, so der Tenor des Abends. Grußworte kamen von Ministerin Claudia Plakolm, IKG-Präsident Oskar Deutsch und Bischof Tiran Petrosyan, dem Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).
Anna Malliga, 8a, erhielt für ihre Arbeit "Zwischen halal, koscher & Co: ein interreligiöses Viergänge-Menü" einen Ehrenpreis. Der Hillel-Award sei weit mehr als eine Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen junger Menschen, so Bischof Petrosyan in seinem Grußwort:
"Er ist ein Zeichen der Hoffnung. Hoffnung darauf, dass unsere Gesellschaft - gerade durch die nachkommende Generation - achtsamer, gerechter und dialogfähiger wird."
Herzliche Gratulation an Anna Malliga und ihren Betreuer Mag. Valentin Zwitter.